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Der Petersdom erhält Staat

Aug 06, 2023Aug 06, 2023

Von Eugenio Bonanata

Das im Petersdom installierte neue Soundsystem soll die Servicequalität für die Tausenden von Gläubigen und Pilgern, die täglich den Petersdom besuchen, verbessern. Die neue Audio-Infrastruktur ersetzt das analoge System, das fast 25 Jahre lang in Vorbereitung auf die Jubiläumsfeierlichkeiten 2000 eingerichtet wurde.

Über achtzig Lautsprecher und eine hochmoderne Digitalanlage werden die technische Qualität der Tonverteilung verbessern und dazu beitragen, die Wertschätzung für die Stimmen und Klänge während der Feierlichkeiten zu steigern.

„Das System ermöglicht eine viel natürlichere Teilnahme der Anwesenden an liturgischen Veranstaltungen“, erklärt der italienische Architekt Carlo Carbone, der vom Projektteam mit der Durchführung der Tests beauftragt wurde.

Die Klangwahrnehmung ist ideal und präzise, ​​ohne den typischen Nachhall, der in einem großen geschlossenen Raum auftritt. Er sagt: „Der Klang scheint immer vom Altar zu kommen, der als zentraler Emissionspunkt gilt. Insbesondere sorgt das System dafür, dass die Lautsprecher mit einer progressiven und sehr leichten Verzögerung in der Größenordnung von Millisekunden aktiviert werden, wie Sie sehen.“ wegziehen.

Die technische Modernisierung ist das Ergebnis einer Akustikstudie der Basilika, die unter Berücksichtigung spezifischer Parameter und Klangstandards durchgeführt wurde.

Am Freitag, 21. Juli, fanden die Gesamtmessungen statt, die laut akustischen Modellsimulationen die Integrität des Systems bestätigten. Jenseits der technischen Messwerte wurde der Effekt deutlich deutlich: Es fühlte sich tatsächlich so an, als ob die Stimmen und Geräusche den Zuhörer umhüllten.

Am Sonntag, den 23. Juli, können die Gläubigen diese Verbesserung gegenüber der alten Beschallungsanlage bewundern, wenn die neue Anlage für die Messe zum Dritten Welttag für Großeltern und ältere Menschen eingeweiht wird, der Papst Franziskus in der Kirche vorstehen wird Basilika ab 10 Uhr

Die Feier markiert die öffentliche Premiere des neuen Systems, an dem in den letzten zehn Monaten das technische Team der Technologieabteilung des Dikasteriums für Kommunikation, die technischen Büros der Fabbrica di San Pietro und Bose Professional zusammengearbeitet haben.

Kardinal Mauro Gambetti, der Erzpriester des Petersdoms, beschrieb das Projekt als „eine großartige Teamleistung, eine schöne Synergie“, die Experten aus verschiedenen Bereichen zusammenbringt.

Die Arbeiten fanden oft in den Abendstunden statt, nachdem die Basilika für die Öffentlichkeit geschlossen war, was zu umfangreichen Aufräumarbeiten führte.

Zunächst mussten die in den letzten siebzig Jahren angesammelten Kabel unter dem Boden entfernt werden. Diese Verkabelung wird durch 200 Kilometer moderne Glasfasern ersetzt, die die Signalübertragung und die Verwaltung des Systems selbst erheblich erleichtern.

Tontechniker erklären, dass das neue digitale System es ermöglicht, je nach Feierlichkeit verschiedene Tonkonfigurationen auszuwählen. Es stehen rund zwanzig Bereiche zur Verfügung, die auch gleichzeitig genutzt werden können.

Aus der Audioperspektive ist es so, als ob jede „Umgebung“ eine Art audiovisuelles Produktionsstudio wäre, das auf natürliche Weise mit dem Fernseh- und Radioübertragungssystem interagiert.